Dienstag, 23. Februar 2010

Ein Volo in New York


Nach der grossen Pressekonferenz gestern hatte ich die Moeglichkeit, mir die Oper "La Fille du Regiment" in der Metropolitan Opera anzusehen. Mit Pressetickets (sprich: Ich habe $ 250 gespart). Das Gebaeude ist wunderschoen und sehr imposant. Roter Teppich, goldene Decken und Kronleuchter wie Eiskristalle. Alles - natuerlich - riesig gross. Gemeinsam mit meiner jungen Kollegin Janice bin ich also auf Erkundungstour dieser auch fuer mich relativ neuen Kunstform gegangen. Wir haben uns ein Glas des "House Wine" bzw. "Champagne" (die englische Sprache macht hier keinen Unterschied zwischen Sekt und dem edleren Champagner) gekauft und haben uns die (ebenfalls unfassbar grossen) Chagall-Gemaelde angesehen. Die Oper war ebenfalls sehr imposant. Wir konnten uns aufgrund der franzoesischen Gesaenge den in den Sitzen vor uns angezeigten Untertiteln nicht erwehren.
Freudig stiegen wir letztlich in den Jubel mit ein, der die Derniere dieser Oper beschloss. In der U-Bahn-Station spielte jemand passenderweise ein Stueck aus "La Fille du Regiment" auf seiner Querfloete. Das nenne ich mal gekonnte Strassenmusik!

Ebendiese ist eine wirkliche Freude im alltaeglichen Leben New Yorks. Es gibt gar eine Initiative der Regierung, die Musik in U-Bahn-Stationen foerdert. Die Qualitaet der Musik ist entsprechend hochwertig. Da macht es auch nichts, wenn man mal etwas laenger auf die U-Bahn warten muss...denn die naechste kommt bestimmt...irgendwann...

J

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